Die kämpferische Seite des Taijiquan mit der „sanften kraft“
die in den 13 Bewegungsprinzipien
Solide wie ein Berg,
nicht zu greifen wie das Wasser
und leicht wie eine Feder
Peng (Balance in alle Richtungen) Lü (Nachgeben) Ji (drücken) An (stoßen) Cai (nach unten ziehen) Lie (trennen) Zhou (Ellenbogen) Kao (Schulter) Teng (von unten nach oben) Shan (von oben nach unten) Zhe (umwerfen, brechen) Kong (etwas leerstehen lassen) Huo (im Prinzip bleiben)
ihre vollendung findet.
Großmeister Chen Xiaowang sagt, „jegliche Bewegung ist so auszuführen, dass niemals das ihnen innewohnende Taiji- Prinzip verletzt wird“.
„fing ich doch an zu begreifen, weshalb man die in ein System gebrachte Selbstverteidigung, welche den Gegner dadurch zu Fall bringt, dass man seinem leidenschaftlich vorgetragenen Angriff unvermutet und ohne jeden Kraftaufwand elastisch nachgibt und so erreicht, dass sich seine Kraft gegen ihn selbst kehrt - weshalb man also diese Weise der Selbstverteidigung als »sanfte Kunst« bezeichnet und seit unvordenklichen Zeiten als ihr Urbild das ausweichende und doch niemals weichende Wasser ansieht, so dass Laotse tiefsinnig sagen kann, das rechte Leben gleiche dem Wasser, welches zu allem passend sich allem anpasst.“
Eugen Herrigel „Zen in der Kunst des Bogenschießens“
